Vernickeltes Schleifgerät mit sichtbar montierter Mechanik
Messstab für die Schnittdickeneinstellung
Schraubstock zur Schneidguthalterung mit Zahnstange
Offenes, blumenförmiges Schwungrad
Ausschließlich von Hand ausgeführte Dekorationen
Lackierung ohne Verwendung von Klarlack wie ursprünglich
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Berkel-Aufschnittmaschine modell 1 schwarz
Modell: Berkel 1
Produktion: 1908 – 1915
Herkunft: Niederlande – Rotterdam
Farbe: Schwarz
Durchmesser der Klinge: 350 mm
Gewicht: 94kg
Abmessungen: Breite 58 cm – Tiefe 84 cm – Höhe 56 cm
Hinweis: Sowohl mit antikem als auch mit originalgetreu nachgebautem Sockel verfügbar
Die Berkel-Aufschnittmaschine Modell 1 wurde zur gleichen Zeit wie die Modelle R, L und 2 hergestellt.
Zusammen mit den Modellen 2 und R, ist es das innovativste Modell seiner Zeit und hat eine absolut revolutionäre Mechanik; daher ist es eins der seltensten, höchstbewerteten und meistgefragten Modelle.
Im Modell L wird dagegen die Mechanik der Vorgängermodelle C und D verwendet, die einfacher und „spartanisch“ ist.
Die Maschine hat ein blumenförmiges Schwungrad, das ein Zahnradsystem unterhalb der Basis betätigt, das sowohl die Klinge über die Kette als auch den Schlitten über zwei Pleuelstangen antreibt.
Auf der Seite neben der Klinge läuft der Schlitten über eine große rechteckige Stange, die dort mit verstellbaren Führungen eingesetzt ist.
Auf der Gegenseite liegt er auf einer kleineren quadratischen Stange und läuft dank eines Filzes. Diese zwei Stangen stützen sich auf vier kleine Säulen (zwei pro Führung), die an der Basis befestigt sind.
Die Pleuelstange, die den Schlitten in Bewegung setzt, wird mit einem Nockenhebel synchronisiert, der sich unterhalb des Schlittens selbst befindet.
Alles ist mit dem Zahnrad über eine Stange verbunden, die die Schnecke antreibt, wo der Kamm des Schraubstocks eingesetzt ist, der die Schnittdicke bestimmt.
Das Zahnrad ist mit einer Nockenscheibe zusammengebaut, die von einem Messstab angetrieben wird, der auf dem Schlitten montiert ist und die Schnittdicke einstellt. Das Zahnrad ist mit einer Kurbel verbunden, die in beide Richtungen betätigt werden kann und den Schraubstock je nach Wunsch nach links oder rechts versetzt.
Diese Synchronismen bewirken also, dass das Schneidgut allein durch die Bewegung des Gleitschlittens geschnitten wird, ohne weitere Mechanismen unterhalb der Schneidemaschinenbasis einzusetzen.
Der Schraubstock zur Schneidguthalterung besteht aus zwei gegenüberliegenden Zahnstangen, die durch einen gezahnten Arm verbunden sind, der auf das Schneidgut einwirkt, und ist in den Gleitschlitten eingesteckt.
Die Schulter hat die klassische runde, geschlossene Form. An dieser befestigt sind die Nabe, welche die Klinge hält, die Auffangplatte aus Blech für das geschnittene Produkt, der vordere und hintere Klingenschutz, die an der flachen Unterseite angebrachte Berkel-Markenplakette.
Das Schleifgerät besteht aus mehreren sichtbar montierten Teilen ohne Verkleidungen und ist vernickelt.
Die Grundsätze unserer Berkel-Restaurierung
Wir garantieren ein Höchstmaß an Treue zur historischen Zeit und verwenden Einbrennlack anstatt Klarlack wie ursprünglich. Wir verwenden antike originale Marken mit Kopallack.
Wir führen die Dekorationen von Hand, ohne Spritzpistole aus, stellen das „Echtheitszertifikat“ und die Liste der ersetzten Teile aus und garantieren die einwandfreie Funktionstüchtigkeit des Objekts für 5 Jahre.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite „Kunst der Restaurierung“.
Für Informationen über zum Verkauf stehende Maschinen: